1962 - 1967 in Oberwiesenthal

Im November 1961 legte Eberhard Walther die Bäckermeister-Prüfung in Helmsdorf ab. Sieben Monate später, am 01.06.1962 ging er als Bäckermeister mit seiner Frau Gisela nach Oberwiesenthal, um eine Existenz zu gründen. Er schloss einen Pachtvertrag über 5 Jahre ab, stellte einen Gesellen ein und gemeinsam bauten sie sich  mit viel Fleiß und Aufopferungen ihr Geschäft auf. Im Winter fror auch schon mal das »Streichwasser« (zum Bestreichen der Brote vor dem Backen) auf dem Fensterbrett ein und die Kunden mussten durch einen Schneetunnel gehen, um in den Bäckerladen zu kommen.

1967 ging es wieder nach Dresden

Im Jahre 1967 übernahm Bäckermeister Eberhard Walther die Bäckerei Fiedler (gegr. 1906) in der Leipziger Straße 111 in Dresden und modernisierte die Backstube, indem er einen neuen, 40 Tonnen schweren Backofen einbaute. Im darauf folgenden Jahr kam der jetzige Geschäftsinhaber Matthias Walther zur Welt.1976 erfolgte ein Ladenumbau. Der für damalige Zeiten schöne und zweckmäßige Laden sollte nun bis zur »Wende« halten.

ab 1989 - Zeit der Veränderung

Im Jahr 1989 konnte endlich ein neuer, moderner Ofen gebaut werden. Nach und nach wurde nun die ganze Bäckerei mit neuen Maschinen ausgestattet. 1988 bis 1990 absolvierte Sohn Matthias Walther seine zweijährige Bäckermeister-Ausbildung. 1995 sah sich Eberhard Walther nach einem zusätzlichen Standort um und mietete am Dresdner Hauptbahnhof eine Stellfläche für einen Verkaufsanhänger an. 

2002 - 40 Jahre Bäckerei und Übergabe der Bäckerei

 Im Juli 2002 übernahm Matthias Walther dann die Bäckerei seiner Eltern. Nach nur sechs Wochen schlug das große Hochwasser zu, flutete die Keller und spülte den Verkaufsanhänger am Hauptbahnhof weg. Nach der Flut begannen wir mit eine Reihe von Modernisierungen. Im Keller wurde ein neues Mehlsilo (zwei mal drei Tonnen Mehl) aufgebaut. Die alte Konditorei wich neuen Kühl- und Gefrierräumen und eine neue Konditorei wurde gebaut und eingerichtet. In allen Räumen wurden Elektrik, Gas, Wasser und Abwasser erneuert sowie die Fußböden und Wände gefliest.

Sommerweihnacht am 24. Juni

Von 2002 bis 2011 veranstaltete die Bäckerei Matthias Walther jährlich am 24. Juni eine so genannte »Sommerweihnacht«. Für diesen einen Tag wurden Dresdner Christstollen und Weihnachtsplätzchen gebacken, um dann am 24.06. mit Kaffee und Glühwein, einem geschmückten Weihnachtsbaum und einem echten Weihnachtsmann (der Chef selbst) verkauft zu werden. Die Sommerweihnacht war ein gelungener Werbegag und sollte darauf aufmerksam machen, wie schnelllebig die Zeit ist und dass in einem halben Jahr schon wieder echtes Weihnachten gefeiert wird.

Stollenschnitte

2009 eröffneten wir die erste KeXerei...

...in der Centrum Galerie in Dresden.
Im Jahr 1990 zog Matthias Walther zur Meisterprüfung als Hauptthema das Thema Teegebäck. Dies umfasste die Herstellung von Spritzmürbeteig, verzierten, eingelegten und gefüllten Keksen. Die Bäckerei Walther bot in den folgenden Jahren schon bis zu 13 Sorten Kekse an. So eine Vielfalt gab es bei kaum einem Bäcker zu kaufen.
Unsere Liebe und Leidenschaft zu Keksen konnten wir dann in unserer ersten KeXerei mit über 70 Sorten richtig ausleben. Derzeit gibt es über 100 verschiedene Kreationen bei uns in den Geschäften.   

zu den Keksläden  
Stollenschnitte

2015 - Neue Produktionsstätte

Vor allem in der Weihnachtszeit wurde der Platz in der Backstube auf der Leipziger Straße viel zu eng. Wenn die Bäko die Zutaten lieferte, wussten wir oft nicht mehr, wo wir diese im Lager unterbringen sollen. Da standen die Stollenverpackungen auch schon mal im Treppenhaus bis in die dritte Etage auf den Treppenstufen. Die fertigen Kekse haben wir bis zum Ausliefern ständig hin und her geschoben. Im September 2015 zogen wir dann in eine große Backstube auf die Industriestraße 19 in Dresden um. Hier backen wir nun auf über 600 m² unsere leckeren Kekse. 

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Über uns - Von 1962 bis heute